Der Botanische Garten der Universität Potsdam ist seit über zwölf Jahren im heimischen Naturschutz aktiv. Unter dem Namen „WIPs-De“ beteiligt er sich derzeit am Aufbau eines nationalen Verbundes zum Schutz gefährdeter Wildpflanzen. Auf der Internationalen Gartenausstellung in Berlin-Marzahn wird der Potsdamer Botanische Garten gemeinsam mit dem Späth-Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin eine „Arche-Fläche“ betreuen, auf der 34 der zu schützenden Arten zu sehen sein werden. Ähnliche Vorhaben laufen in Dresden und Marburg, die Projektleitung liegt in Potsdam.
Daneben engagieren sich die Potsdamer Botaniker in internationalen Projekten, etwa beim Erhalt einer seltenen Aloe auf der ostafrikanischen Insel Pemba. Die lokal als Heilpflanze genutzte Aloe kommt nur auf dieser Insel vor, der Nachbarinsel von Sansibar. Das Vorhaben ist durch die neue Städtepartnerschaft Potsdams mit Sansibar-City auch kommunalpolitisch von Bedeutung.
Dr. Daniel Lauterbach erforschte bereits als Doktorand gefährdete einheimische Pflanzen und ihre Erhaltung in Botanischen Gärten. Im Botanischen Garten der Universität Potsdam kümmert er sich um den Aufbau eines nationalen Verbundes zum Schutz gefährdeter Wildpflanzenarten in besonderer Verantwortung Deutschlands.
Dr. Michael Burkart engagiert sich seit vielen Jahren als wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens der Universität Potsdam für den Naturschutz. Besonders wichtig ist ihm die Erforschung von Möglichkeiten und Grenzen des Naturschutzes im Garten. Er ist Sprecher einer deutschlandweiten Naturschutz-Arbeitsgruppe der Botanischen Gärten.
Zeit: 08.03.2017, 17:00 Uhr
Ort: Großer Hörsaal Botanik, Maulbeerallee 2, 14469 Potsdam
Eintritt: 2 Euro, Mitglieder des Freundeskreises frei.
Kontakt: Freundeskreis des Botanischen Gartens
Telefon: 0331/977-1936
E-Mail: mburkart@uni-potsdam.de
Internet: www.botanischer-garten-potsdam.de
Universität Potsdam
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
Telefon: +49 (331) 977-0
Telefax: +49 (331) 972163
http://www.uni-potsdam.de
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (331) 977-1869
Fax: +49 (331) 977-1130
E-Mail: presse@uni-potsdam.de