Rund 30 Prozent der Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen in die Ukraine, Russland oder Belarus unterhalten bzw. vor der russischen Invasion unterhalten haben, wollen sich nach einem Ende des Krieges in der Ukraine am Wiederaufbau des Landes beteiligen. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg. „Derzeit steht natürlich die Unterstützung der Ukraine mit Rüstungsgütern im Vordergrund der öffentlichen Debatte“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. „Deutsche Unternehmen leisten aber auch einen Beitrag, das Wirtschaftsleben in der Ukraine abseits der Front aufrechtzuerhalten. Nach einem Ende des Kriegs können sie sich am Wiederaufbau des Landes beteiligen. Das Interesse ist da, das zeigt das Meinungsbild.“

Gemeinsam mit NRW.Global Business und dem Generalkonsulat der Ukraine lädt die IHK Bonn/Rhein-Sieg deshalb am 15. März zu einem Business Breakfast Ukraine ein. Von 8 bis 10.30 Uhr sprechen dabei Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Wirtschaft und Verwaltung in mehreren Vorträgen über die wirtschaftliche Situation in dem Land und in der Bonner Partnerstadt Cherson sowie über Szenarien für den Wiederaufbau. Präsident Stefan Hagen wird in der IHK u.a. Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner und die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum begrüßen.

Die Anmeldung zur Veranstaltung „Business Breakfast Ukraine“ ist noch bis zum 7. März möglich, unter www.ihk-bonn.de, Webcode: @6493057.

Weitere Umfrageergebnisse und Informationen:

Von den Unternehmen, die vor dem Krieg Geschäftsbeziehungen nach Russland unterhielten, haben sich gemäß der IHK-Umfrage mittlerweile mehr als 60 Prozent komplett aus dem Land zurückgezogen und rund 23 Prozent ihr Geschäft deutlich reduziert. Anders im Fall der Ukraine: Hier berichten immerhin rund 17 Prozent der Unternehmen, die dort aktiv sind, von einer Intensivierung. Gleichwohl haben knapp 40 Prozent ihr Geschäft stark reduziert. Im Zeitraum vom 19. Januar bis zum 8. Februar hatten sich 56 Unternehmen an der Umfrage beteiligt.

Anfang 2023 hatte die IHK Bonn/Rhein-Sieg bereits eine Umfrage zum Ukraine-Krieg durchgeführt:
https://www.ihk-bonn.de/pressemeldungen/detail/ukrainekonflikt-unternehmen-in-der-region-weiterhin-betroffen.

Für den 11. und 12. Juni planen die deutsche und die ukrainische Regierung mit mehreren Wirtschaftsorganisationen, darunter die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), eine Ukraine Recovery Conference 2024 (URC 2024) in Berlin.

Allgemeine Informationen zu den deutsch-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen:
https://www.destatis.de/DE/Im-Fokus/Ukraine/Wirtschaft/_inhalt.html.

Ansprechpartner der IHK Bonn/Rhein-Sieg für Fragen zu den deutsch-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen ist Armin Heider, Bereichsleiter International, heider@bonn.ihk.de, 0228 2284-144.

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