Die IHK Saarland sieht die  zentrale Herausforderung für die kommende Legislaturperiode darin, die strukturelle Transformation der Saarwirtschaft so zu gestalten, dass der industrielle Kern als Treiber von Wachstum und Beschäftigung bewahrt und zugleich die Wirtschaft weiter diversifiziert wird. Dies erfordert von einer neuen Landesregierung eine konsistente Strategie mit konkreten Projekten und Maßnahmen. Ein kohärentes Zukunftskonzept wird Voraussetzung dafür sein, dass die Ziele des Landes im Verbund mit anderen gesellschaftlichen Akteuren zielgerichtet verfolgt und öffentliche Mittel effizient nach klaren Prioritäten eingesetzt werden können.

In einem Positionspapier mit dem Titel "Vor großen Herausforderungen – Standort aufwerten, Strukturwandel fördern, Zukunft sichern" hat die IHK jetzt 10 Handlungsfelder beschrieben und jeweils konkrete Maßnahmen für eine neue Landesregierung benannt:

I. Strukturelle Transformation begleiten und Industriestandort Saarland sichern

II. Standortattraktivität erhöhen, Standortkosten senken

III. Landes- und Kommunalfinanzen sichern, öffentliche Investitionen steigern

IV. Landesbauordnung verschlanken, Brandschutz maßvoll gestalten, Flächenpolitik zukunftsgerichtet betreiben

V. Demografischen Wandel gestalten, Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung vorantreiben

VI. Saar-Hochschulen bedarfsorientiert ausrichten

VII. Nachhaltige Mobilität und Verkehrsinfrastruktur fördern

VIII. Digitale Infrastruktur ausbauen, Digitalisierung und Innovationen vorantreiben

IX. Rahmenbedingungen für Gründungen verbessern

X. Attraktivität der Innenstädte erhöhen

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