Rund eine Millionen Pflegebedürftige gibt es zurzeit in Nordrhein-Westfalen. Dabei erfolgt die Pflege von 87 % aller Menschen durch Angehörigen zu Hause. Das belastet auch immer mehr aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen, denn 64% tun dies ohne Inanspruchnahme von professioneller Hilfe wie z.B. einem Pflegedienst.

„Neben den Mitarbeitenden kann die Pflege von Angehörigen auch die Unternehmen selbst vor einige Herausforderungen stellen, wie z.B. ein mehrmonatiger Ausfall von Fachkräften“, erklärt Heiko Oberlies, Referent für Gesundheitswirtschaft der IHK Bonn-Rhein-Sieg die aktuelle Situation in der Wirtschaft. Als Beitrag zur Fachkräftesicherung gilt es daher, Betriebe auf diese Situationen vorzubereiten und zu „pflegefreundlichen“ Unternehmen zu machen.

Im Rahmen des Landesprogramms „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ findet dazu am 23.05.2023 von 13:00-16:30 Uhr im Digital Hub Bonn am Hauptbahnhof ein Treffen für interessierte Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Personalverantwortliche und Beschäftigte aus dem Bereich der Vereinbarkeit statt. Dieses wird gemeinsam vom Servicezentrum des Landesprogramms mit dem Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg mit der Unterstützung der IHK Bonn/Rhein-Sieg ausgerichtet. „Wir wollen gemeinsam einen Blick auf die regionale Fachkräftesicherung und deren Beitrag durch Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege werfen. Außerdem wollen wir Best Practice Beispiele und das Landesprogramm ‚Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW‘ sowie die Weiterbildung eines betrieblichen Pflege-Guides für Unternehmen vorstellen“, erklärt Greta Ollertz, Projektleiterin des Landesprogramms.

Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung unter www.ihk-bonn.de, Webcode @6492893 oder per E-Mail an berufundpflege@kda.de

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