In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu den zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft zählen, veröffentlicht die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. den „Projektportfolio Sustainability Monitor 2024“.

Nachhaltigkeit im Fokus – Fortschritte und Herausforderungen 

Die Studie analysiert, wie Unternehmen mögliche Nachhaltigkeitsüberlegungen in die internen Projektmanagementprozesse, insbesondere in die Auswahl und Priorisierung von Projekten, integrieren. Besonders die Einbindung der „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) erweist sich als zentrale Herausforderung und Chance zugleich. Laut der Studie verwenden rund 40 Prozent der befragten Unternehmen die SDGs bereits als Selektionskriterien für ihre Projektportfolios. Dort, wo die SDGs eingesetzt werden, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Projektauswahl.  

Dennoch bleibt die Nutzung der SDGs in vielen Unternehmen noch unzureichend verankert. Prof. Dr. Timm Eichenberg von der Hochschule Weserbergland in Hameln und Prof Dr. Martina Peuser von der Leibniz-Fachhochschule in Hannover empfehlen in ihrer Studie deshalb, Nachhaltigkeit nicht nur als nachgelagertes Kriterium zu betrachten, sondern sie stärker in strategische Entscheidungen einzubinden. Bisher sind nach ihrer Analyse die strategische Bedeutung und finanzielle Kennzahlen wie Wirtschaftlichkeit, erwartete Erlöse und das Projektbudget noch die dominierenden Kriterien bei der Auswahl von Projekten.  

Strategische Relevanz für die GPM 

Die Ergebnisse der Studie sind besonders relevant für die GPM, da sie direkt zu den strategischen Zielen der Organisation bis 2025 beitragen. Die GPM möchte das Bewusstsein dafür schärfen, dass Projekte in Zukunft nachhaltig gestaltet werden müssen. Dies steht im Einklang mit der Verpflichtung der GPM, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit in allen Phasen des Projektmanagements zu etablieren​: „Die Ergebnisse des Projektportfolio Sustainability Monitors zeigen deutlich, dass Nachhaltigkeit im Projektmanagement in deutschen Unternehmen Fortschritte macht, jedoch in Tiefe und Umfang variiert. Unternehmen müssen ihre Ansätze weiterentwickeln, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden“, sagt GPM Präsident Prof. Dr. Peter Thuy. 

Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der SDGs 

Basierend auf der Befragung von 224 Unternehmensvertreterinnen und -vertretern aus verschiedenen Branchen bietet die Studie wertvolle Handlungsempfehlungen, die Unternehmen helfen können, ihre Praktiken in Bezug auf Nachhaltigkeitskriterien zu optimieren. Sie zeigt auf, dass die systematische Einbindung der SDGs im Projektportfoliomanagement nicht nur zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen beiträgt, sondern auch den langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit fördert​: „Ein im Unternehmen eingeführtes Projektportfoliomanagement führt zu stärker kriteriengestützten Entscheidungsprozessen sowie auch zu einer systematischeren Erfolgsmessung“, resümieren die Autorinnen und Autoren der Studie. 

GPM als Wegweiser für nachhaltiges Projektmanagement 

Die GPM positioniert sich mit dieser Studie weiterhin als führende Informations-, Kommunikations- und Bildungsplattform für Projektmanagement in Deutschland. Mit der Betonung auf Nachhaltigkeit und professionelles Projektmanagement zeigt die GPM, wie Unternehmen und Organisationen in einer immer komplexeren Welt erfolgreich navigieren können. „Projekte machen Zukunft“, lautet die Vision der GPM. Diese Studie ist ein weiterer Schritt, um nachhaltiges Handeln in der deutschen Projektwirtschaft zu verankern​​. 

Mehr über die Studie erfahren Sie hier: https://www.gpm-ipma.de/…

Über den GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. ist ein gemeinnütziger Fachverband für Projektmanagement. 1979 gegründet bildet die GPM heute ein weitreichendes Netzwerk für Projektmanagement-Expertinnen und -Experten aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen. Der Fachverband trägt wesentlich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des Projektmanagements in Deutschland bei und bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Zertifizierung im Projektmanagement. Über den Dachverband International Project Management Association (IPMA) ist die GPM weltweit vernetzt und bringt auch auf internationaler Ebene die Arbeit an Normen und Standards voran. Mehr dazu unter www.gpm-ipma.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.
Am Tullnaupark 15
90402 Nürnberg
Telefon: +49 (911) 433369-0
Telefax: +49 (911) 433369-99
http://www.GPM-IPMA.de

Ansprechpartner:
Katja Bäumel
PR Managerin I Online- und Bewegtbildredaktion
Telefon: +49 (911) 433369-53
E-Mail: k.baeumel@gpm-ipma.de
Sebastian Wieschowski
PR Manager I Redaktion und Kampagnensteuerung
Telefon: +49 (911) 433369-48
E-Mail: s.wieschowski@gpm-ipma.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel