Multimodale Bildgebung und Analyse machen beispielsweise die Visualisierung von Virusinfektionen auf zellulärer und molekularer Ebene, die Bestimmung von molekularen Mechanismen von Hautalterungsprozessen, die Aufklärung der Wirkmechanismen von Nanopartikel-basierter Krebstherapie und vieles mehr möglich. Um ein interdisziplinäres und internationales Netzwerk zu diesem Thema zu bilden und für die Zukunft zu fördern, gehen 350.000 Euro an Prof. Dr. Andreas Walter, Professor für biomedizinische Bildgebung und Biophotonik an der Hochschule Aalen.

Magnetresonanztomographie, Ultraschall, Positronen-Emissions-Tomographie, Elektronen- und Fluoreszenzmikroskopie und vieles mehr – das sind nur einige Beispiele für Bildgebungsverfahren, die multimodal kombiniert werden können. Multimodal Imaging (MMI) integriert die besten Eigenschaften der kombinierter Bildgebungstechniken (Modalitäten) und überwindet die Grenzen, die bei der Anwendung einzelner Modalitäten auftreten. MMI stützt sich auf das gemeinsame Fachwissen von Biologen, Physikern, Chemikern, Medizinern und Informatikern und ist abhängig vom interdisziplinären Wissenstransfer. Zur Schaffung eines solchen kooperativen und innovativen Netzwerkes, das die Forschung zu multimodaler Bildgebung und Analyse vorantreibt, wird Prof. Dr. Andreas Walter, Professor für biomedizinische Bildgebung & Biophotonik im Studienbereich Photonik, nun mit rund 350.000 Euro aus dem Chan Zuckerberg Donor Advised Fund (DAF) über die Silicon Valley Community Foundation (SVCF) unterstützt. Als Vorsitzender der COST Action COMULIS, einem EU-finanziertem Forschungsprojekt aus 40 europäischen Ländern, steht in seinem Fokus, multimodale Bildgebung voranzutreiben. Walter: „Wir wollen ein Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem akademischen Bereich und der Industrie über Kontinente und Disziplinen hinweg pflegen. Auf diese Weise wird MMI als ein vielseitiges Werkzeug in der biomedizinischen Forschung und Diagnostik gefördert und vermarktet.“

COMULIS wird als europäische Initiative genutzt und global und nachhaltig ausgebaut. „Das Netzwerk wird das Bewusstsein für die vielfältigen Vorteile von MMI schärfen, Forscherinnen und Forscher schulen und ausbilden und Begeisterung für dieses Gebiet erwecken“, sagt Walter. Das MMI-Netz soll außerdem dazu beitragen, die Kluft zwischen biologischer und klinischer Bildgebung zu überbrücken sowie neue biomedizinische Fragestellungen zu identifizieren. Dies soll künftig über gezielte Vernetzungsaktivitäten wie Konferenzen, Seminare, offene Datenbanken und Stipendien vorangetrieben werden.

Über die Chan Zuckerberg Initiative

Bei der 2015 gegründeten Chan Zuckerberg Initiative (CZI) werden Technologien genutzt, um einige der größten Herausforderungen der Gesellschaft zu lösen – von der Ausrottung von Krankheiten über die Verbesserung der Bildung bis hin zu den Bedürfnissen und Themen der Gesellschaft. Die CZI hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine integrativere, gerechtere und gesündere Zukunft für alle zu schaffen. Dabei werden über eine Vielzahl von Finanzierungsmechanismen, darunter die gezielte Vergabe von Zuschüssen sowie offene Ausschreibungen in bestimmten Themenbereichen, sogenannte Requests for Applications (RFAs), Forschungsthemen der Zukunft gefördert.

 

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